Unabhängig vom jeweiligen Füllvolumen in m³ haben Regenwasserspeicher aus Beton und Stahlbeton einen günstigeren CO2-Fußabdruck als andere Werkstoffe. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesfachverband Betonkanalsysteme e.V. (FBS) mit seinem Klima-Rad, speziell für Regenwasserspeicher. Hierbei werden aktuelle Zahlen des Klima-Rechners* der RPTU Kaiserslautern-Landau zugrunde gelegt, die die Werkstoffe Beton, Stahlbeton und Kunststoff (PE-HD und PP) miteinander vergleichen (abrufbar unter www.klima-rechner.de).
Beton gilt gemeinhin aufgrund des für die Herstellung verwendeten Zements nicht unbedingt als klimafreundlich. Allerdings wird für die Herstellung eines Beton- oder Stahlbetonspeichers deutlich weniger Energie benötigt als für die Produktion eines vergleichbaren Produktes aus leichtem Kunststoff.
Beispielrechnung für einen Regenspeicher mit 7,5 m³ Volumen
In der Füllvolumenkategorie von 7,5 m³ weist der Klima-Rechner einem Regenwasserspeicher aus Beton einen CO2-Ausstoß von 580 kg CO2 aus. Im Vergleich dazu ergeben sich für einen Speicher aus Kunststoff (PE-HD) in derselben Kategorie 1.320 kg CO2, das entspricht bereits hier einem gegenüber Beton um 127 % höheren CO2-Ausstoß
Die Vorteile von Stahlbeton zeigen sich vor allem beim Einbau: Durch die Stabilität der Zisterne kann die Verdichtung mit schwerem Gerät und dem gelagerten Aushub aus der Baugrube erfolgen. Dass das Material nicht abtransportiert und entsorgt werden muss, spart außerdem bares Geld.
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